Kia Ora!
Dieses Land ist genau so schön wie man es überall hört – auch bei Regen. Das können wir nämlich bestätigen, da es eigentlich jeden Tag geregnet hat. Mal den ganzen Tag, mal immer wieder. Aaaaaber…. es ist dennoch atemberaubend. Grün wie Irland, felsig wie Schottland, Strände wie in der Karibik, Wasserfälle wie …. ach es ist einfach eine sagenhafte Kombination schöner Dinge! Ständig sieht man etwas Neues. Ständig ein weiterer Wow-Moment.
Wir waren im Auenland und wollten Bodo Beutling und Frodo Trauerfratze besuchen. Es war aber keiner zuhause. Außer vielllleicht 100-200 Touris. 🙂






Von Hobbiton weiter zur Bay of Plenty an den 9miles Beach (Fake News, da er nur 6,4 km lang ist) wo wir direkt am Strand unser Lager aufgeschlagen haben und tatsächlich Sonne hatten.

Dort trafen wir auch Joseph, ein Kiwi-Rentner, der uns alles über Angeln, Landwirtschaft, Neuseeland, die Region und problemloses Leben erzählte. Und er zeigte uns sein Kontiki. Eine ferngesteuertes turbinenangetriebene Angelgerät. Die seahorse fährt an der fetten Angelsehne bis zu 1,8 km und fängt dabei Fische, während Joseph auf seinem Quad am Strand wartet. Hammer.

Unsere Tour führte uns dann weiter durch viele Orte deren Namen irgendwie schwer zu merken sind, aber total toll klingen. Katikati, Watamata, Waihi. Und dann ist alles hot hier. Hot Lakes, Hot Pots, Hot Springs, Hot Beaches. Der bekannteste Hot Beach ist im Coromandel und heißt treffenderweise Hot Water Beach. Das sind geothermale Quellen, da sich ca. 2 km unter der Erdoberfläche etwa 170 °C heiße Gesteinsschichten, die Reste vulkanischer Aktivität in einer Zeit vor 5 bis 9 Millionen Jahren sind. Darüber befinden sich Reservoire heißen Wassers. Kaltes Grundwasser sickert in das Gestein, an seiner Stelle steigt Heißwasser durch Risse im Gestein nach oben. Klingt kompliziert ist in der Praxis aber einfach. Bei Ebbe am Strand ein lochbuddeln. Wasser kommt hoch. Reinlegen. Das wird warm. Manchmal sogar so heiss, dass man sich verbrühen kann. Natur ist der Hammer.

Das Coromandel ist sowieso eine Landschaft zum niederknien.
Taumatawhakatangihangakoauauotamateapokaiwhenuakitanatahu! Klingt wie ausgedacht, ist aber ein Hügel auf der Nordinsel 🙂 Und Neuseeland ist genau so, wie der Name dieses Hügels. beeindruckend, schwierig, lustig, unverständlich, herausfordernd und groß . Sehr groß! Nach zwei intensiven Wochen kann man nur eine Vorstellung bekommen, es gibt noch soooo viel zu sehen, zu fühlen und zu schmecken. Von der Südinsel ganz zu schweigen.
Neuseeland hat wohl die schönste, abwechslungsreichste Landschaft, die wir je gesehen haben. Hier muss man hin und man muss wiederkommen!





Wir haben in so kurzer Zeit so viel erlebt. Sandboarding in den Giant Dunes. Sind auf dem 90 Miles Beach mit einem Allrad-Bus gerast.
Standen in Cape Reigna da wo der Pacific mit beeindruckender Kraft auf die tasmanische See trifft. Wir haben Kiwis als Menschen, Früchte und Vögel gesehen. Haben mit einheimischen Muscheln direkt vom Strand gegessen. Haben Klo Häuschen besichtigt (Anmerkung: war von Hundertwasser!).






Haben einen kleinen Einblick in das Leben der Maori von gestern in von heute bekommen. Museen besucht. Einen Wasserfall umwandert u.v.m. bloody awe!